Die Zeichen auf Ihren Landwirtschaftsreifen, was bedeuten sie?

Wenn der Moment des Reifenwechsels gekommen ist und es soll ein neues Reifenmodell sein, werden plötzlich all die Zahlen und Buchstaben wichtig, die auf der Reifenseite stehen.
Versteht man diese, hat man nämlich die Chance, die Tragfähigkeit eines Traktors zu steigern, z. B. durch Erhöhung der maximalen Traglast, oder auch die Traktion zu verbessern. Kurz und gut, ein Reifenwechsel ist auch immer die Gelegenheit zur Steigerung der Produktivität Ihrer Maschine.

Um jedoch diesen Schritt zu meistern, muss man zunächst einmal all diese Angaben verstehen, die auf der Seitenwand des Reifens stehen, die alle ihre spezielle Bedeutung haben. Sie finden nachfolgend ein ausführliches Glossar, mit dem Sie jede dieser Aufschriften richtig verstehen können.

1. Warum unterscheiden sich die Reifenkennzeichnungen voneinander?

Die Reifen wurden mit der Zeit weiterentwickelt, und diese Entwicklung spiegeln die Kennzeichnungen wider. Je nach Hersteller und geografischer Zone können diese Kennzeichnungen sehr unterschiedlich sein, wobei sie oft dasselbe beschreiben.

Anhand dieser Daten auf den Reifen sind vor allem das Sortiment, die Größe, die Modelle und die Konstruktion der Karkasse - Radial oder Diagonal - voneinander unterscheidbar. Es gibt nämlich für die verschiedenen Landmaschinen und Verwendungen jeweils unterschiedliche Reifen.

Um sich anhand der Kennzeichnung besser zurechtzufinden, gibt es seit über 50 Jahren die ETRTO-Norm (European Tyre and Rim Technical Organisation), deren Aufgabe darin besteht, die Angaben auf den Landwirtschaftsreifen zu vereinfachen und zu standardisieren.

Trotz der systematischen Anwendung dieser Norm gibt es aber immer noch Reifen, die nach dem alten System beschriftet sind, oder solche aus anderen Gegenden der Welt, wo diese Norm nicht gilt.

Was bedeuten die alten Kennzeichnungen auf den Landwirtschaftsreifen?

Bei den alten Kennzeichnungen ist die Größe oft in Zoll angegeben. Sie bestehen aus einer Ziffernfolge mit einem Buchstaben oder Bindestrich in der Mitte, wie z. B. bei den folgenden Beispielen:

• 8.3 R 24
• 12.4 - 28 oder 12.4 X 28
• 16.9 R 30

• Die ersten Ziffern bezeichnen die Breite des Reifens in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm), d. h.:
  1. Beispiel: Breite 8,3 Zoll
  2. Beispiel: Breite 12,4 Zoll
  3. Beispiel: Breite 16,9 Zoll
  
  

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• Der Buchstabe R bedeutet „Radial“ und bezeichnet den Typ der Innenstruktur des Reifens.
  

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• Der Bindestrich bzw. das X im zweiten Beispiel bedeuten, dass der Reifen eine Diagonalstruktur hat.
  

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• Die letzten Ziffern bei den drei obigen Beispielen bezeichnen den Durchmesser der Felge in Zoll (1 Zoll = 25,4 mm), also jeweils 24, 28 und 30 Zoll.

Die neuen ETRTO-Kennzeichnungen

Die meisten in Europa verkauften Landwirtschaftsreifen tragen die europäische ETRTO-Markierung und müssen obligatorisch den Buchstaben E (E3 - E4 - usw.) aufweisen.

Die Reifenmarkierung „E“ ist aufgrund der geänderten Zulassungsbedingungen in der EU, die für Land- und Forstfahrzeuge ab Januar 2018 gelten, für Hersteller von Originalausrüstungen obligatorisch.

Die Nummer nach dem E kann von einem Hersteller zum anderen unterschiedlich sein und hängt von der Prüforganisation der einzelnen Reifenhersteller ab. Die Reifen von Bridgestone und Firestone, die in unserer europäischen Fabrik in Puente Sans Miguel in Spanien hergestellt werden, wurden von der niederländischen RDW geprüft und tragen deswegen die Prüfziffer 4.

Die neue Größenkennzeichnung besteht aus einer Abfolge von Ziffern, einem Schrägstrich und Buchstaben:

• 750/55 R26
• 600/65 R28
• 460/85 R38

• Die ersten Ziffern bezeichnen die Reifenbreite in mm, also:
  1. Beispiel: Breite 750 mm,
  2. Beispiel: Breite 600  mm,
  3. Beispiel: Breite 460 mm.
  

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• Die Ziffern nach dem Schrägstrich bezeichnen das Größenverhältnis, d. h. die Höhe der Seitenfläche in Prozent zur Profilbreite. So bedeutet 55% von 750 mm = 412,5 mm Flankenhöhe. Diese Zahl gilt für die Serien 50, 55, 60, 65, 70, 75, 85. Je größer diese Zahl, umso höher die Seitenfläche.
  

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• Der Buchstabe R bedeutet, dass es sich um einen Radialreifen handelt.
  

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• Die letzten Ziffern geben den Felgendurchmesser in Zoll (1 Zoll = 25,4 mm) an, also:
  1. Beispiel: Ø 26 Zoll,
  2. Beispiel: Ø 28 Zoll,
  3. Beispiel: Ø 38 Zoll.

2. Agrarreifen in der richtigen Größe kaufen

Bevor Sie Ihre alten Reifen ersetzen, müssen Sie deren Größe ermitteln, um sicher zu gehen, dass Sie eine äquivalente Größe für die neuen Reifen wählen, oder eine größere Größe, wenn Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Traktors steigern möchten, was auch dann gilt, wenn Ihre Reifen bereits nach dem neuen System gekennzeichnet sind.

Die alten Reifengrößen

Obwohl es die ETRTO-Norm seit 1964 gibt, können außereuropäische Reifenmodelle weiterhin nach dem alten System gekennzeichnet sein und werden immer noch für Anhänger oder andere Landwirtschaftsfahrzeuge benutzt:

• 12.4 – 28 oder 12.4/11 – 28
• 10.5/65 – 16

• Die ersten Ziffern bezeichnen die Breite des Reifens in Zoll (1 Zoll = 25,4 mm), also:
  12,4 Zoll (12,4 Zoll x 25,4 mm = 310 mm breit)
  10,5 Zoll (10,5 Zoll x 25,4 mm = 260 mm breit).
  
  

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• Die letzten Ziffern geben den Felgendurchmesser an, der immer in Zoll ausgedrückt wird, also: 28 Zoll und 16 Zoll.
  

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• Die Zahl 11 bei dem ersten Beispiel steht für die Felgenbreite, die zusätzlich zum Durchmesser angegeben sein kann, also 12,4/11 – 28 = Die Felge ist demnach 11 Zoll breit x 28 Zoll im Durchmesser.
  

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• Die Zahl 65 in der Mitte bei dem zweiten Beispiel entspricht der Flankenhöhe in % der Breite, wie bei den ETRTO-Kennzeichnungen.
  

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• Beim ersten Beispiel 12,4/11 - 28 ist die Kennziffer der Seitenwandhöhe nicht angegeben. Es handelt sich demzufolge standardmäßig um eine Seitenwandhöhenkennziffer von 0,82, aus der sich die folgende Berechnung ergibt: 12,4 × 25,4 × 0,82 = 252 mm Flankenhöhe.

Umwandlung in die entsprechenden neuen Größenkennzeichnungen

Die neuen Kennzeichnungen nach ETRTO-Norm für Agrarreifen sind präziser als das alte System, da die Höhe der Seitenwand immer angegeben wird.

Diese Angabe ist enorm wichtig, da die Seitenwandhöhe zunimmt, je kleiner die Zahl ist, und der Reifen mehr Luft aufnehmen kann: Er kann also eine schwerere Last tragen und die Tragfähigkeit Ihres Traktors verbessern.

Hier die Umwandlung mit den Größen des obigen Beispiels:

• 12,4 – 28 entspricht der Kennzeichnung: 320/85 R28 oder 360/70 R28 oder 420/65 R28.
• 10,5/65 – 16 entspricht der Kennzeichnung: 260/65 R16

• Die Ziffern 320 - 360 - 420 entsprechen dem Querschnitt (der Breite) des Landwirtschaftsreifens in Millimeter.
  

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• Die Ziffern /85 oder /70 oder /65 entsprechen der Höhe der Seitenwand, die für dieselbe Felge unterschiedlich sein kann, um die Tragfähigkeit der Maschine zu erhöhen. Diese Zahl ist ein Prozentsatz der Breite und entspricht der Serie 85, 70 oder auch 65.
  

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• R bedeutet Radialstruktur.
  

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• 28 oder 16 entsprechen immer dem Durchmesser der Felge in Zoll.

Der Wechsel von einer Serie zu einer anderen

Um von einer Serie zur anderen zu wechseln, müssen Sie die Reifen-Entsprechungstabelle zu Rate ziehen. Im SRI (Speed Radius Index) sind alle Reifengrößen mit ähnlichen Durchmessern zusammengefasst. Bei Größenübertragungen muss die Differenz von einem Experten berechnet werden.

3. Kennzeichnungen für Reifenkategorien bzw. -typen

Es gibt mehrere Agrarreifentypen, und wenn man weiß, welche Reifentypen auf dem Markt angeboten werden, ist es leichter, das für Ihren Bedarf richtige Modell auszuwählen.

Radial- oder Diagonalreifen, welche Unterschiede?

Wie wir bereits oben gesehen haben, kann ein Reifen eine Radial- oder auch eine Diagonalstruktur haben.

RADIALSTRUKTUR (R)

Die Radialstruktur zeichnet sich durch eine flexible Karkasse aus, die aus mehreren Karkassenlagen besteht, sowie mehreren Stabilisierungslagen, die im Bereich der Lauffläche positioniert sind, damit diese flach ist und um Verformungen der Lauffläche zu reduzieren.

Die elastischeren Seitenflächen arbeiten hier unabhängig von der verstärkten Lauffläche.

DIAGONALSTRUKTUR (D)

Die Diagonalstruktur besteht aus sich überlappenden Lagen, die eine dicke Schicht bilden, die leicht warm wird und weniger flexibel als die Radialstruktur ist.

Bei einem Diagonalreifen bilden die Seiten und Lauffläche eine Einheit und hängen voneinander ab.

Um die Karkassen der einzelnen Reifentypen unterscheiden zu können, muss man sich nur die Form ihres Abdrucks ansehen:

• Abdruck eines Radialreifens: quadratisch und relativ flach
• Abdruck eines Diagonalreifens: rundlich und tiefer

Des Weiteren gibt es erhebliche Unterschiede bei der Druckverteilung auf dem Boden:

• Der Radialreifen sorgt für einen gleichmäßigen Druck auf den Boden und verteilt die Last auf seiner Oberfläche. Dadurch wird Bodenverdichtung vermieden, die Traktion wird verbessert und es werden Zeit und Kraftstoff eingespart.
• Der Diagonalreifen hat eine schmalere Kontaktfläche mit dem Boden, die Last konzentriert sich in der Mitte, und es kommt zu mehr Bodenverdichtung.

Standardreifen, IF-Reifen und VF-Reifen: Erläuterung

Bei Landwirtschaftsreifen mit Radialstruktur werden drei Hauptkategorien unterschieden:

1. Standardreifen mit Radialstruktur: Diese Reifen, die auch als Reifen mit „traditioneller radialer Karkasse“ bezeichnet werden, findet man sowohl auf den Traktoren als auch bei den Konzessionären am häufigsten. Um sie leistungsgerecht nutzen zu können, ist der Reifendruck an die Fahrgeschwindigkeit, die Achslast und die durchzuführende Arbeit anzupassen, d. h. der Druck muss niedriger oder höher sein.
   

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2. IF-Reifen (IF = Improve Flexion): Diese Reifen sind technisch ausgeklügelter als Standardreifen und können bis zu 20 % mehr Last tragen. Die Karkasse der IF-Reifen hat elastische Flanken, die keine Verformung der Lauffläche bewirken. Die Markierung IF befindet sich direkt vor der Größenangabe auf der Seitenwand.
   

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3. VF-Reifen (VF = Very Improve Flexion): Diese Reifen der neuesten Generation, die auch als Niederdruckreifen (0,6 bar) bezeichnet werden, können problemlos eine sehr starke Verformung ihrer Seiten mit einer zusätzlichen Tragfähigkeit von bis zu +40 % aushalten. Damit ist die Bodenverdichtung minimal, und es ist Schluss mit der Druckanpassung bei jedem Wechsel des befahrenen Untergrunds (Wechsel zwischen Feld und Straße). Man kann gewissermaßen mit einen Universaldruck fahren. Allerdings muss auch hier bei häufigen Straßenfahrten der Druck angepasst werden. Die Markierung VF befindet sich direkt vor der Größenangabe auf der Seitenwand.

4. Die Lastkennzeichnungen

Jeder Reifen ist für eine bestimmte maximale Last gemacht, die zuvor vom Hersteller festgelegt wurde. Aus diesem Grund sollten Sie vor dem Erwerb eines neuen Agrarreifens das Gewicht Ihrer Werkzeuge kennen, um später keine Probleme zu haben. Die Tragfähigkeitskennziffer oder auch Lastindex steht auf der Reifenseitenwand in Form eines numerischen Codes.

Was ist der Lastindex?

Hierbei handelt es sich um einen Lastreferenzwert, den ein Reifen in Bezug auf einen Standarddruck von 1,6 bar und eine bestimmte Geschwindigkeit aushält.

Der Lastindex bewegt sich im Allgemeinen in einer Größenordnung von 100 bis 200, wie bei den folgenden Beispielen:

Entsprechungstabelle: Gewicht in kg / Lastindex Traktorreifen

Im Allgemeinen beziehen sich der Last- und Geschwindigkeitsindex, die in den diversen Tabellen angegeben sind, auf einen Basisdruck von 1,6 bar.

Warum muss der Lastindex eingehalten werden?

Wie auch der Geschwindigkeitsindex ist der Lastindex ein Hilfsmittel, das Sie unterstützt, um unter den besten Bedingungen arbeiten zu können. Diese Angaben helfen Ihnen, Ihre Reifen optimal zu nutzen und ihre ganze Leistungsfähigkeit abzurufen.

Durch Einhaltung des auf Ihrem Agrarreifen angegebenen Lastindex erhöhen Sie deren Lebensdauer. Dem gegenüber verursacht die Nichteinhaltung der vom Hersteller angegebenen maximalen Last einen sehr schnellen Reifenverschleiß und kann sogar zu mehr oder weniger schweren Unfällen auf dem Feld oder auf der Straße führen.

5. Die Geschwindigkeitsmarkierungen

Die Lebensdauer eines Landwirtschaftsreifens hängt von mehreren Faktoren ab, u. a. auch von der Geschwindigkeit als wichtiger Faktor.

Was ist der Geschwindigkeits- bzw. Speed-Index?

Der Geschwindigkeitsindex, auch als Speed Symbol bezeichnet, ist die maximal zulässige Geschwindigkeit des Agrarreifens unter Last. Konkret handelt es sich dabei um das Verhältnis zwischen Tragfähigkeit des Reifens und Fahrgeschwindigkeit des Traktors.

Wie auch die Größe, die Struktur oder der Lastindex ist der Geschwindigkeitsindex vom Hersteller festgelegt. Er steht auf der Reifenseitenwand, gleich nach dem Lastindex, in Form eines alphabetischen Codes mit oder ohne Zahl:

Geschwindigkeits-Index-Tabelle

Im Allgemeinen beziehen sich der Last- und Geschwindigkeitsindex, die in den diversen Tabellen angegeben sind, auf einen Basisdruck von 1,6 bar.

Was passiert, wenn man nicht auf den Geschwindigkeitsindex achtet?

Durch Einhaltung des auf Ihren Agrarreifen vermerkten Geschwindigkeitsindex können Sie diese länger nutzen, so dass Sie das Geld sparen, was Sie für einen vorzeitigen Reifenwechsel aufwenden müssten.

Wenn Sie das vom Hersteller empfohlene Geschwindigkeitslimit überschreiten, ist das Risiko der Abnutzung der Gummischicht, die Ihren Reifen bildet, hoch, da mit der Geschwindigkeit die Erwärmung des Gummis zunimmt. Er wird weicher und empfindlicher, vor allem, wenn Sie auf der Straße mit viel Last fahren, da Asphalt wie Schleifpapier wirkt.

6. Das Herstellungsdatum des Agrarreifens

Sie können auch das Herstellungsdatum Ihrer Agrarreifen ablesen. Dieses Detail ist enorm wichtig, wenn Sie Gebrauchtreifen kaufen. Einige Hersteller geben auch den Herstellungsort an, was aber keine Pflicht ist.

Mit dem Produktionsdatum beginnt auch die 5-jährige Herstellergarantie zu laufen. Bei einige Herstellern ist diese länger, z. B. bei Bridgestone Firestone. Wir haben diese Garantie auf 10 Jahre ab dem Kaufdatum der Reifen durch den Benutzer verlängert (vorbehaltlich der Vorlage eines Nachweises, anderenfalls beginnt die 10-Jahres-Garantie mit dem Produktionsdatum).

Das Kennzeichnungssystem ist einfach, vermerkt ist zuerst der Monat und dann das Jahr der Herstellung.

Das Jahr hat 52 Wochen. Angegeben ist zuerst die Woche (von 1 bis 52), dann folgen die beiden letzten Ziffern des Jahres.

Beispiele:

• 4899 = 48 und 99, also KW 48 von 1999
  

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• 2710 = 27 und 10, also KW 27 von 2010
  

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• 3214 = 32 und 14, also KW 32 von 2014
  

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• 0220 = 02 und 20, also KW 02 von 2020
  

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Bei älteren Reifen ist das Produktionsdatum u. U. so angegeben „C 41 R“.
Hier entspricht der erste Buchstabe dem Monat, die Zahl in der Mitte ist der Werkscode und der letzte Buchstabe bezeichnet das Jahr.

Um Sie bei der Erkennung von Alarmsignalen zu unterstützen, die auf einen vorzeitigen Verschleiß hinweisen, haben wir den Guide „Wie ich anormalen Verschleiß bei meinen Traktorreifen feststellen kann“ erarbeitet, den Sie hier kostenlos herunterladen können.

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